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Kennblätter
Kommerziell genutzte Fisch- und Schalentierbestände (Stand: 03.07.2015 )
1 - Allgemeines
In diesem Kapitel werden das Kennblatt-Thema als auch die zuständigen Institutionen und Fach-Arbeitsgruppen bzw. Expertenkreise benannt sowie Störungen und Beeinflussungen beschrieben.
1.1 Themenbereich
D1.4 - Biodiversität – Fische
D3 - Kommerziell befischte Fisch- und Schalentierbestände
Monitoring von Nutzungen und anthropogenen Belastungen -
1.2 Definition
Kommerziell genutzte Fisch- und Schalentierbestände
1.3 Zuständige Behörde(n)
Bund/Länder* | verantwortliche Behörden |
---|---|
Bund | TI-OF , TI-SF |
Bremen | SFA |
Niedersachsen | |
Schleswig-Holstein | |
Flußgebietsgemeinschaften |
* An der gemeinschaftlichen, föderalen Umsetzung der Aufgaben des Meeresschutzes sind folgende Ministerien von Bund und Küstenländern beteiligt:
- Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV)
- Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV)
- Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
- Die Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau der Freien Hansestadt Bremen (SKUMS HB)
- Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft der Freien und Hansestadt Hamburg (BUKEA HH)
- Ministerium für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt Mecklenburg-Vorpommern (LM MV)
- Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz (MU NI)
- Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur des Landes Schleswig-Holstein (MEKUN SH)
1.4 Arbeitsgruppe
BLANO-Facharbeitsgruppe Fische und Fischerei (Fach-AG FiFi)
1.5 Gefährdung
Kommerziell genutzte Fischbestände können überfischt werden, wenn der Bestand sich nicht innerhalb sicherer biologischer Grenzen befindet und nicht nachhaltig befischt wird.
2 - Überwachungsanforderungen und Umweltziele
Im Rahmen der Meeresumweltüberwachung sind die bestehenden Anforderungen von EU-Richtlinien, regionalen Abkommen und rechtlichen Vorgaben (nationale und länderspezifische Gesetzgebung) zu berücksichtigen. Neben allgemeinen Anforderungen (Kap. 2.1) gelten themenbezogen spezifische Mindestanforderungen (Kap. 2.2) an das Monitoring. Es erfolgt eine Zuordnung zum räumlichen Geltungsbereich der Richtlinien sowie zu den übergeordneten nationalen Umweltzielen.
2.1 Allgemeine Anforderungen und rechtliche Vorgaben
Da einzelne Messprogramme mehrere Aspekte des MSRL Monitorings parallel abdecken können, sind die Bezüge zu den Richtlinien entsprechend weit gefasst. Daher beziehen sich die hier aufgeführten Anforderungen und rechtlichen Vorgaben zwar auf die Kennblatt-relevanten Mess-Programme, diese Richtlinien können jedoch u.U. gar keine Relevanz zu dem hier genannten Monitoring-Kennblatt haben, sondern stattdessen einen Bezug zu anderen Kennblättern des nationalen MSRL Monitorings haben. Der Vollständigkeit halber werden dennoch alle zumindest für die Messprogramme relevanten Richtlinien aufgeführt.
MSRL
Die Richtlinie zur Schaffung eines Ordnungsrahmens für Maßnahmen der Gemeinschaft im Bereich der Meeresumwelt (Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie, MSRL) bildet die Umweltsäule der EU-Meerespolitik und erstellt eine thematische Strategie für den Schutz und die Erhaltung der europäischen Meeresumwelt. Ziel ist es, saubere, gesunde und produktive Meere und deren biologische Vielfalt langfristig zu bewahren bzw., wo durchführbar und nötig, wieder herzustellen.
Die MSRL trat 2008 in Kraft und gibt den Rahmen vor, in dem die Mitgliedstaaten die notwendigen Maßnahmen ergreifen, um bis 2020 einen guten Zustand der Meeresumwelt zu erreichen oder zu erhalten. Eine Verschlechterung des Zustandes ist zu verhindern. Die sechsjährigen Managementzyklen der MSRL umfassen folgende Schritte:
- Erfassung des aktuellen Zustands der Meeresgewässer nach Art. 8 MSRL
- Beschreibung des guten Umweltzustands (Good Environmental Status, GES) nach Art. 9 MSRL
- Festlegung von Umweltzielen zur Erreichung des GES nach Art. 10 MSRL
- Erstellung von Überwachungsprogrammen nach Art. 11 MSRL
- Erstellung von Maßnahmenprogrammen nach Art. 13 MSRL
Verpflichtungen aus anderen internationalen, regionalen und EU-Regelungen sind zu berücksichtigen. Das Monitoring gemäß Art. 11 MSRL erfolgt entsprechend einer eigenen Systematik. Die Monitoringstrategien und -programme sind Berichtsebenen, die ein vergleichbares EU-weites Reporting gewährleisten sollen, während die Messprogramme die eigentlichen Mess- und Beobachtungsaktivitäten beinhalten.
Hintergrund: EU-Meeresschutzstrategie
Im Rahmen der Umsetzung des 6. Umweltaktionsprogramms hatte die Europäische Kommission (EU-KOM) 2005 eine thematische Strategie für den Schutz und die Erhaltung der Meeresumwelt zusammen mit einem Vorschlag (Richtlinienentwurf) für eine Richtlinie zur Schaffung eines Ordnungsrahmens für Maßnahmen der Gemeinschaft im Bereich der Meeresumwelt vorgelegt. Durch eine sektorübergreifende Politik mit einem ökosystemaren Schutzkonzept (Integrationsprinzip) sollte der gute Umweltzustand der europäischen Meeresgewässer erreicht werden.
2007 gab die EU-KOM ihr Blaubuch: "Eine integrierte Meerespolitik für die Europäische Union" sowie einen Aktionsplan heraus. Die EU hatte sich damit zu Maßnahmen in verschiedenen Sektoren verpflichtet, die u.a. den Seeverkehr, die Meeresforschung, die Meeresüberwachung und für die maritime Raumordnung der Mitgliedstaaten betreffen.
Die thematische Strategie und die im Juli 2008 in Kraft getretene Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (MSRL) stellen die „Umweltsäule“ innerhalb der EU-Meerespolitik dar.
FFH-RL
Die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (kurz: FFH-Richtlinie) hat zum Ziel, wildlebende Arten, deren Lebensräume und die europaweite Vernetzung dieser Lebensräume zu sichern und zu schützen. Sie bildet die Grundlage für das Schutzgebietssystem „Natura 2000“.
Die Vernetzung von Lebensräumen dient der Bewahrung, (Wieder-)Herstellung und Entwicklung ökologischer Wechselbeziehungen sowie der Förderung natürlicher Ausbreitungs- und Wiederbesiedlungsprozesse.
In Deutschland wird die FFH-RL durch das Bundesnaturschutzgesetz und das Wasserhaushaltsgesetz sowie durch entsprechende Landesgesetze in ihrer jeweils geltenden Fassung umgesetzt. Sie trat bereits 1992 in Kraft und liegt seit 2007 in konsolidierter Form vor und enthält die folgenden Anhänge:
- Anhang I: Lebensraumtypen zur Berücksichtigung im Schutzgebietsnetz NATURA 2000
- Anhang II: Arten zur Berücksichtigung im Schutzgebietsnetz NATURA 2000
- Anhang III: Kriterien zur Auswahl von Schutzgebieten
- Anhang IV: Streng zu schützende Tier- und Pflanzenarten
- Anhang V: durch Entnahme gefährdete Arten
- Anhang VI: Verbotene Methoden und Mittel des Fangs, der Tötung und der Beförderung
Zur Überprüfung von ergriffenen Schutzmaßnahmen und des Erhaltungszustandes ist nach Art. 11 ein Monitoring aller Arten und Lebensräume von europäischem Interesse gemäß den Anhängen I, II, IV und V durchzuführen.
GFP
Die Gemeinsame Fischereipolitik (GFP, auch Common fisheries policy (CFP)) der EU legt die Grundsätze für den Erhalt und die nachhaltige Bewirtschaftung der europäischen Fischbestände fest und gilt unmittelbar in den europäischen Hoheitsgewässern. Die GFP besteht aus den vier strategischen Ebenen Fischereiverwaltung, Internationale Politik, Markt- und Handelspolitik und Finanzierung und wird durch weitere Verordnungen und Rechtsvorschriften ergänzt.
2.2 Spezifische Anforderungen und Umweltziele
Räumliche Zuordnung der Richtlinien
AWZ | 12-sm-Zone | Küstengewässer 1) | Übergangsgewässer | |
---|---|---|---|---|
MSRL | x | x | x | - |
FFH-RL | x | x | x | x |
GFP | x | x | x | - |
1) bei WRRL: Basislinie plus eine Seemeile
MSRL
Durch die MSRL sollen Mitgliedsstaaten spätestens bis zum Jahr 2020 einen guten Zustand der Meeresumwelt erreichen, den Schutz und die Erhaltung ihrer Meeresgewässer auf Dauer gewährleisten und eine Verschlechterung des Umweltzustandes vermeiden.
Für den Deskriptor 3 liegen mit dem Kommissions-Entscheid EU/848/2017 Vorgaben für die Bewertung von kommerziell genutzten Fisch- und Schalentierbeständen vor.
Der Umweltzustand der europäischen Meeresgewässer ist durch koordinierte Überwachungsprogramme zu erfassen und zu bewerten.
FFH-RL
Sicherung der Artenvielfalt durch die Erhaltung der natürlichen Lebensräume und der wildlebenden Tiere und Pflanzen. Bewahrung oder Wiederherstellung eines günstigen Erhaltungszustandes der natürlichen Lebensräume und wildlebenden Tier- und Pflanzenarten.
Ferner liegen Entwürfe für spezifizierte Erhaltungsziele der Schutzgebiete im Meeresbereich vor.
FFH - Artikel 2 und 11
Die Mitgliedstaaten müssen den Erhaltungszustand der in Artikel 2 genannten Arten und Lebensräume überwachen, und die prioritären Lebensraumtypen und Arten dabei besonders berücksichtigen.
Darüber hinaus sind Fische als lebensraumtypisches Arteninventar von FFH-Lebensraumtypen bewertungsrelevant.
GFP
Im Rahmen der Gemeinsamen Fischereipolitik der Europäischen Union (GFP) erfolgt die Erhebung von Daten über den Zustand von Fischpopulationen und die Fangzusammensetzung der Fischerei im Rahmen des europäischen Datensammelprogramms (DCF/DC-MAP).
Unter das Datensammelprogramm fällt die Beprobung der kommerziellen Fischerei sowie viele fischereiwissenschaftliche Forschungsreisen (Surveys), welche auch Daten von kommerziell nicht genutzten Fischarten erheben.
Die unter 2.1 spezifizierten allgemeinen Anforderungen und rechtlichen Vorgaben erfordern die Überwachung der Fangaktivitäten in der kommerziellen und Freizeitfischerei. Die Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie soll ausdrücklich die vorgegeben Ziele der unter 2.1 spezifizierten allgemeinen Anforderungen und rechtlichen Vorgaben berücksichtigen. In der MSRL
ist der Zustand kommerziell genutzter Fisch- und Schalentierbestände eine wichtige Komponente des guten Umweltzustandes. Die Erfassung der Auswikrungen von Fischerei auf die genutzten Bestände ist daher die Basis zur Festlegung von Zielen zum Erreichen eines guten Umweltzustandes sowie zur Ableitung von Maßnahmen und der Kontrolle der Wirksamkeit der eingeleiteten Maßnahmen. Für fischereilich genutzte Fische und Schalentiere sind folgende deutschen Umweltziele der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie relevant:
3 - Messkonzept
In Kapitel 3 wird die Überwachung aller Meeres-, Küsten- und Übergangsgewässer entsprechend den Anforderungen nach u.a. MSRL, WRRL, FFH-RL, VRL, OSPAR, HELCOM und TWSC dargestellt. Die Beschreibung des Messkonzepts enthält die Messparameter mit Methoden und Standards zur Datenerhebung, die räumliche und zeitliche Auflösung des Messnetzes und Angaben zur Datenhaltung bzw. –verfügbarkeit.
Die nationalen Messprogramme (Kapitel 3.2) bilden im Sinne eines Baukastensystems die kleinste Einheit in der Meeresumweltüberwachung und beschreiben das Wer - wie - was - wo - und - wann. Die Messprogramme können unterschiedlichen Überwachungsanforderungen dienen. So bedient z.B. das Wasser-Messprogramm für Schadstoffe in der Ostsee sowohl die Monitoringanforderungen nach HELCOM als auch der MSRL.
Aufbauend auf diesen nationalen Messprogrammen folgt das MSRL-Monitoring einer eigenen Struktur mit Monitoring-Strategien (in der 1. Berichtsperiode: Monitoringprogramme) und Monitoring-Programmen (in der 1. Berichtsperiode: Subprogramme). Die Monitoringstrategien und Monitoringprogramme sind dabei Berichtsebenen, die eine vergleichbare EU-weite Berichtserstattung gewährleiten sollen.
Die Beprobung der kommerziellen und Freizeit-Fischerei erfolgt zum einen durch Beprobungen auf See. Mitarbeiter*innen des Thünen-Instituts begleiten kommerzielle Fischereifahrzeuge und Charterkutter für die Freizeit-Fischerei (letzteres nur in der Ostsee), um die Fangmenge und Fangzusammensetzung zu erfassen. Zusätzlich werden Daten aus den Logbüchern und Anlandemeldungen verwendet, um die Gesamtfangmengen der deutschen Fischereiflotte zu ermitteln. Die Daten der kommerziellen Beprobung werden auf die Gesamtanlandungen hochgerechnet, um die fischereiliche Nutzung und die Bestandssituation der genutzten Fisch- und Schalentierbestände zu erfassen. Außerdem erlauben die Daten, die Auswirkungen der Fischerei auf nicht-genutzte Beifangarten zu bestimmen.
Zusätzlich führt das Thünen-Institut fischereiunabhängige Surveys durch, die Aufschluss über die Abundanz, Verbreitung und Zusammensetzung der Fischgemeinschaften in Nord- und Ostsee geben. Siehe hierzu auch das Kennblatt ‚Fische‘.
3.1 Beschreibung des Messnetzes
Beprobung der kommerziellen Fischerei
Die wichtigsten Daten für die Bestandsberechnung kommen aus der kommerziellen Fischerei. Um zu ermitteln, wie viele Fische jedes Jahr aus dem Meer entnommen werden, müssen zum einen die Fänge aus der kommerziellen Fischerei regelmäßig beprobt werden. Dafür fahren Beprober das ganze Jahr auf zufällig ausgewählten kommerziellen Kuttern mit und analysieren dort die Fänge und insbesondere die Rückwürfe auf See (Discards). Unterproben von diesen Reisen und Marktproben werden im Labor bearbeitet, um wichtige biologische Informationen wie Alter, Reife oder Mageninhalte zu erfassen. Die Daten aus der Seebeprobung werden dann den Anlandedaten aus den Logbuchmeldungen verrechnet, um die Beschaffenheit aller Fänge zu schätzen. Diese Schätzungen werden mit den Schätzungen aller anderen Fischereinationen zusammengetragen und für die Bestandsberechnung des Internationalen Rates für Meeresforschung verwendet. Aus diesen lassen sich schließlich Fangempfehlungen gemäß des Prinzips des maximalen Dauerertrags ableiten. Die wissenschaftlichen Fangempfehlungen bilden die Verhandlungsgrundlage für die vom europäischen Rat festgelegten Fangquoten.
Beprobung der Freizeitfischerei
Angler können erhebliche Mengen aus einzelnen Fischbeständen, beispielsweise dem westlichen Ostseedorsch, entnehmen. Das Monitoring dieser Fänge erfordert zusätzliche Methoden, z.B. Telefon- und Vorort-Befragungen. Die wesentliche Schwierigkeit bei der Datenerhebung aus diesem Bereich ist, dass die Anzahl der Angler in Deutschland (die statistische „Grundgesamtheit“) sehr groß ist. Daher werden in größeren Abständen Telefonumfragen in zufällig ausgewählten Haushalten durchgeführt, um die Aktivitäten (den „fischereilichen Aufwand“) der Angler in der Ostsee abzuschätzen. Um auch zu ermitteln, welche und wie viele Fische die Angler fangen, beproben wissenschaftliche Beobachter des Instituts für Ostseefischerei alle Strände und Häfen an der Ostseeküste und befragen die Angler zu ihren Fängen. Sie müssen dabei natürlich zu Zeiten vor Ort sein, wenn die Angler aktiv sind, also vor allem am Wochenende und in den Abend- und Nachtstunden. Neben den Anglern gibt es Freizeitfischer, die mit kommerziellen Fanggeräten auf Fischfang gehen dürfen. Ihre Anzahl ist vergleichsweise klein, und auch für diese Gruppe gibt es eine spezielle Beprobungsstrategie.
Fischereiunabhängige Surveys
Trawl-Surveys
Die Häufigkeit bodenlebender Fischarten kann durch standardisierte Netzfänge ermittelt werden. Dafür werden immer zur gleichen Jahreszeit mit einem Standardnetz Fänge einer definierten Dauer durchgeführt. Aus den Fangergebnissen lässt sich hochrechnen, wie viele Fische einer Art in einem Gebiet vorkommen und wie sich diese Häufigkeit über die Jahre ändert. Außerdem werden auf den Forschungsreisen weitere Daten erhoben zum Zustand der Fischbestände, wie Alter, Reife, Ernährungszustand, und Umweltdaten.
Hydroakustik-Surveys
Im Freiwasser sind Schwarmfische zu ungleichmäßig verteilt, als dass man ihre Häufigkeit mit Netzfängen bestimmen könnte. Daher werden wissenschafltiche Echolote für die hydroakustische Datenerhebung verwendet. Als Hydroakustik bezeichnet man die technische Nutzung von Unterwasserschall. In der Fischereiforschung wird Hydroakustik u.a. mit dem Ziel genutzt, die räumliche Verteilung und die Bestandsdichte von pelagischen Fischbeständen wie Hering und Sprotte zu ermitteln. Die kontinuierliche Aufnahme der Echos (Rückstreuung) von Fischschwärmen und Einzeltieren führt zu einer hohen Beprobungsdichte. Die Daten aus der Hydroakustik werden mit zusätzlichen Netzfängen validiert.
Larven-Surveys
3.2 Monitoring-Aktivitäten
- TI-OF
fortlaufend
- Ausschließliche Wirtschaftszone
- Jenseits der Gewässer des MS
- Hoheitsgewässer
Der deutsche BITS Survey wird jährlich im Frühjahr und im Herbst in der westlichen Ostsee ( ICES SD22 und SD24) durchgeführt.
- Deutsche Ostsee / BALDE_MS
- Andere
Der BITS liefert die wichtigsten fischereiunabhängigen Daten zum Zustand der Bodenfischarten Dorsch, Flunder, Scholle, Kliesche und Steinbutt in der Ostsee. Die Reisen werden zweimal jährlich im ersten und vierten Quartal durchgeführt.
- Umweltzustand und Auswirkungen
Bestimmung der Stärke der Jahrgänge von Dorsch, Flunder, Scholle, Kliesche und Steinbutt.
Deutschland nimmt seit 1991 mit FFS Solea zweimal jährlich teil und beprobt die westliche Ostsee mit ungefähr 120 Stationen jährlich (2 mal 20 Tage Reisedauer). Dänemark, Schweden, Estland, Lettland, Litauen, Russland, Polen und Deutschland erheben fast zeitgleich auf ihren Schiffen Daten zur Häufigkeit sowie zu Länge, Gewicht, und ggfs. Geschlecht, Reife und Gesundheitszustand der Nutzfische.
- In-situ Probenahme Küste
- In-situ Probenahme küstenfern
Die Daten wurden bereits für mehrere Publikationen genutzt. Das "Manual for the Baltic International
Trawl Surveys (BITS)" kann auf der Internetseite des ICES
heruntergeladen werden.
- CFP-005 | SISP 7 - BITS Manual for the Baltic International Trawl Surveys
Die standardisierten Fänge erfolgen mit einem Grundschleppnetz (TV 3/520).
Standardisierte Aufarbeitung aller Fänge
Die Reisen werden jährlich im ersten und vierten Quartal durchgeführt.
- Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie
- Gemeinsame Fischereipolitik
- Helsinki-Übereinkommen (HELCOM)
- Mobile Arten (Fische) - Abundanz und/oder Biomasse
- Mobile Arten (Fische) - Bestandsmerkmale
Ermittlung von Bestandsparametern kommerziell genutzter Bodenfischarten als Grundlage für das fischereiliche Assessment und Management. Erfassung der Fangzusammensetzung.
Die erhobenen Daten sind sowohl auf dem Server des Thünen Instituts für Ostseefischerei als auch auf dem ICES Server gespeichert. Die Daten können direkt auf der ICES Internetseite heruntergeladen werden.
- ICES Data Centre Data Type Guides
- Nationaler Standard (spezifizieren)
National finden institutseigene Kontrollen statt.
- TI-OF
- TI-SF
Jährlich seit 1978. Bestandindizes für Hering und Sprotte seit 1991
- Ausschließliche Wirtschaftszone
- Jenseits der Gewässer des MS
- Hoheitsgewässer
GERAS ist Bestandteil einer internationalen hydroakustischen Aufnahme pelagischer Fischbestände in der Ostsee (BIAS), die vom ICES koordiniert wird. Dabei deckt Deutschland als Arbeitsgebiet traditionell das Kattegat (Untergebiet 21) und die Westliche Ostsee mit Belten und Sund ab (Untergebiete 22-24).
- Deutsche Ostsee / BALDE_MS
Die Hydroakustikausfahrt hat das Ziel, die räumliche Verteilung und die Bestandsdichte von pelagischen Fischbeständen wie Hering und Sprotte zu ermitteln.
- Umweltzustand und Auswirkungen
Ermittlung der räumlichen Verteilung bzw. der Bestandsdichte von Hering und Sprotte in der Ostsee.
- In-situ Probenahme Küste
- In-situ Probenahme küstenfern
Schaber M, Gröhsler T (2019) Survey report for FRV SOLEA / German Acoustic Autumn Survey (GERAS): 01 - 19 October 2018. ICES Sci Rep 1(11):190-224
- CFP-006 | SISP 8 - IBAS Manual for the International Baltic Acoustic Surveys
Die Fischerei erfolgt durch ein PSN-388.
https://www.ices.dk/community/groups/Pages/WGIPS.aspx
Das German Autumn Acoustic Survey (GERAS) wird im Herbst durchgeführt.
- Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie
- Gemeinsame Fischereipolitik
- Helsinki-Übereinkommen (HELCOM)
- Mobile Arten (Fische) - Abundanz und/oder Biomasse
- Mobile Arten (Fische) - Bestandsmerkmale
Die Daten sind sowohl auf dem Server des Thünen Instituts für Ostseefischerei als auch beim ICES gespeichert.
- Anderer Standard (spezifizieren)
Planung, Durchführung und Berechnung der Bestandindizes durch die ICES-Arbeitsgruppe ‚Baltic International Fish Survey Working Group (WGBIFS)
- TI-SF
- TI-OF
- TI-SF
- TI-OF
Seit 1999 nimmt das Fischereiforschungsschiff (FFS) Walther Herwig III jährlich an der internationalen Hydroakustikaufnahme von pelagischen Fischbeständen im Frühjahr in der Ostsee teil.
- Ausschließliche Wirtschaftszone
- Jenseits der Gewässer des MS
Das Hydroakustik-Survey GerBASS ist Bestandteil des ICES-koordinierten Internationalen Baltic Acoustic Spring Survey (BASS) im Bereich von der Arkona- bis Bornholmsee (ICES-Untergebiete 24, 25, 26, 28). Deutschland deckt regelmäßig den Bereich der ICES-Untergebiete SD24-27/28t ab.
- Deutsche Ostsee / BALDE_MS
Mit Hilfe der Hydroakustik und Fischereifängen zur Validierung der Echos wird die räumliche Verteilung und die Bestandsdichte von pelagischen Fischbeständen wie Hering und Sprotte ermittelt.
- Umweltzustand und Auswirkungen
Die von Deutschland gewonnen Daten werden als Beitrag zur Bildung eines Bestands-Index’ für die Berechnung der Biomasse für den Sprottenbestand in der Ostsee ( ICES Untergebiete 22-32) eingesetzt. Zusätzlich werden Langzeitveränderungen in der pelagischen Fischgemeinschaft erfasst.
Details zum Monitoring können im Manual nachgelesen werden.
- Andere
- In-situ Probenahme küstenfern
- In-situ Probenahme Land/Strand
- CFP-006 | SISP 8 - IBAS Manual for the International Baltic Acoustic Surveys
Die Fischerei erfolgt mit einem pelagischen Schleppnetz (PSN-388).
Akustisches Monitoring mit begleitenden Fischfängen mit pelagischen Schleppnetz zur Validierung der Sonaranzeigen entsprechend Manual der ICES Baltic International Fish Survey Working Group (WGBIFS)
Das German Baltic Acoustic Spring Survey (GerBass) wird im Frühjahr durchgeführt.
- Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie
- Gemeinsame Fischereipolitik
- Helsinki-Übereinkommen (HELCOM)
- Mobile Arten (Fische) - Abundanz und/oder Biomasse
- Mobile Arten (Fische) - Bestandsmerkmale
Die Daten sind sowohl auf dem Server des Thünen Institits für Ostseefischerei als auch beim ICES gespeichert.
- Anderer Standard (spezifizieren)
- ICES Data Centre Data Type Guides
Planung, Durchführung und Berechnung der Bestandindizes durch die ICES-Arbeitsgruppe ‚Baltic International Fish Survey Working Group (WGBIFS)
- TI-OF
Das Programm läuft seit den 1970er Jahren, Die Aufarbeitung (Standardisierung) der historischen Daten vor 1991 ist in Arbeit.
- Hoheitsgewässer
- Küstengewässer (WRRL)
- Übergangsgewässer (WRRL)
Im Bereich um Rügen befinden sich wichtige Laichgründe des frühjahrslaichenden Herings der westlichen Ostsee. Der Greifswalder Bodden gilt als das Zentrum der Reproduktion. Daher wurde dieser für das Monitoring ausgewählt.
- Greifswalder Bodden / DE_CW_DEMV_WP_13
Seit 1977 werden jährlich im Rahmen des Rügen-Heringslarvensurveys (RHLS) die räumliche und zeitliche Verteilung der Heringslarven im Greifswalder Bodden erfasst. Seit damals wurde sowohl die Messtechnik als auch das Monitoring-Design weiterentwickelt, sodass die für die Bestandsberechnung verwendete Zeitreihe heute bis zum Jahr 1992 zurückreicht.
- Umweltzustand und Auswirkungen
Aus dem Larvenaufkommens in dem Gebiet kann die Entwicklung dieses wichtigen Heringsbestandes vorhergesagt werden, und das schon viele Jahre bevor die Jahrgänge in die Fischerei „einwachsen“. Berechnung des N20 Rekrutierungsindex.
Während der gesamten Laichzeit, also von Anfang März bis Ende Juni, werden 36 Stationen im Strelasund/Greifswalder Bodden in wöchentlichen Abständen beprobt. Die Heringslarven werden dabei quantitativ mit Plankton-Bongonetzen gefangen.
- In-situ Probenahme Küste
- OTH | Other monitoring method
Erfassung von Herings-Larven
Über inzwischen 16 Wochen werden jede Woche mindestens 36 Stationen beprobt, insgesamt also mehr als 576 Stationen. Das Bongonetz ist das wesentliche Probennahmegerät.
Zeitraum März-Juni
- Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie
- Gemeinsame Fischereipolitik
- Helsinki-Übereinkommen (HELCOM)
- Mobile Arten (Fische) - Bestandsmerkmale
Die Daten sind auf dem Server des Thünen Institits für Ostseefischerei gespeichert.
- ICES Data Centre Data Type Guides
- Nationaler Standard (spezifizieren)
National finden institutseigene Kontrollen statt.
- TI-OF
- Ausschließliche Wirtschaftszone
- Jenseits der Gewässer des MS
- Hoheitsgewässer
- Küstengewässer (WRRL)
Maximale Abdeckung der Hauptlaichgebiete von Dorsch sowie deren Randzonen.
- Deutsche Ostsee / BALDE_MS
Seit 1992 werden diese jährlich stattfindenden Fischereiausfahrten mit dem FFS Solea und FFS Clupea zur Reproduktionsbiologie des Dorsches durchgeführt. Seit 2009 folgen diese Reisen dem BITS-Standardprotokoll, dafür wurde die Frequenz von 4 Reisen pro Jahr auf zwei bis drei Reisen reduziert. Sie liefern wichtige Erkenntnisse über die Veränderungen der Fruchtbarkeit des Dorschs.
- Umweltzustand und Auswirkungen
Mit einem Schleppnetz (TV3/520 & PSN 388) werden Fischereihols in verschiednen Tiefenstufen durchgeführt. Im Sommer liegt das Hauptuntersuchungsgebiet in der Bornholm See und im Arkona Becken.
- In-situ Probenahme Küste
- In-situ Probenahme küstenfern
Stroganov AN, Bleil M, Oeberst R, Semenova AV, Winkler H (2018) First evidence ---GLOSSARY ERROR--- spawning ---GLOSSARY ERROR--- eastern Baltic cod (Gadus morhua callarias) in the Belt Sea, the main spawning area ---GLOSSARY ERROR--- western Baltic cod (Gadus morhua L.). J Appl Ichthyol 34(3):527-534, DOI:10.1111/jai.13550
Velasco A, Bleil M (2016) Bericht über die 716.+ 717. Reise des FFS "Solea" vom 18.2. bis 10.3.2016 : Baltic International Trawl Spring Survey (BITS) in der Arkonasee, Mecklenburger- und Kieler Bucht ( ICES SD FFS24+22). Rostock: Thünen-Institut für Ostseefischerei, 10 p
Bleil M, Velasco A (2016) Bericht über die 721. Reise des FFS Selea vom 13.06. bis 20.06.2016 : Untersuchungen zur Laicherbestandsstruktur, zum Anteil aktiver Laicher. zu Kondition und Laichaktivitäten und zur Reifeentwicklung von Dorschen in Beziehung zur hydrographischen Situation in der zentralen Ostsee (COBALT). Rostock: Thünen-Institut für Ostseefischerei, 6 p
- OTH | Other monitoring method
Fischerei-Standard-Hols mit einem Grundschleppnetz (TV 3/520) und pelagischen Schleppnetz (PSN 388).
Die Fischerei erfolgt mit einem Grundschleppnetz (TV 3/520) und einem pelagischen Schleppnetz (PSN-388).
Das CoBalt Survey wird im Frühjahr und Sommer durchgeführt.
- Gemeinsame Fischereipolitik
- Mobile Arten (Fische) - Bestandsmerkmale
nur nationale Dokumentation
- cod.27.22-24 | Cod (Gadus morhua) in subdivisions 22-24, western Baltic stock (western Baltic Sea)
- cod.27.47d20 | Cod (Gadus morhua) in Subarea 4, Division 7.d, and Subdivision 20 (North Sea, eastern English Channel, Skagerrak)
Die Daten sind auf dem Server des Thünen Institits für Ostseefischerei gespeichert.
- Nationaler Standard (spezifizieren)
National finden institutseigene Kontrollen statt.
- TI-OF
D ist ab 2008 durch die Verordnung Nr. 199/2008 des Europäischen Rates vom 25. Februar 2008 verpflichtet
- Ausschließliche Wirtschaftszone
- Jenseits der Gewässer des MS
- Hoheitsgewässer
- Küstengewässer (WRRL)
ICES SD 22 bis 32: deutsche, dänische, polnische, schwedische, finnische, estnische und lettische ausschließliche Wirtschaftszonen ( AWZ )
- Deutsche Ostsee / BALDE_MS
- Andere
Für die wichtigsten kommerziell genutzten Fischbestände in der Ostsee (Dorsch, Hering, Sprotte, Plattfische) werden im Rahmen des Deutschen Nationalen Datensammlungsprogramms Fischerei- und Fangdaten ermittelt. Das Programm ist eine Daueraufgabe, die im Wesentlichen durch die Verordnung 1639/2001 der EU gesetzlich geregelt ist (Data Collection Framework, DCF ).
- Umweltzustand und Auswirkungen
- Verursachende menschliche Aktivitäten für Belastungen
Bestimmung der Stärke der Jahresgänge von COD, FLE, PLE, DAB, TUR
- In-situ Probenahme Küste
- In-situ Probenahme küstenfern
- Krumme U, Gröhsler T (2013) Analysis ---GLOSSARY ERROR--- the questionaires concerning the issue ---GLOSSARY ERROR--- species misreporting in the mixed pelagic fisheries in the Baltic Sea (sprat-herring mix). In: Report ---GLOSSARY ERROR--- the Benchmark Workshop on Baltic Multispecies Assessments (WKBALT): 4-8 February 2013. Copenhagen: ICES, pp 266-276
- Krumme U, Gröhsler T (2013) Sprat (BS)/Central Baltic Herring (CBH): Analysis ---GLOSSARY ERROR--- the questionnaires concerning the issue ---GLOSSARY ERROR--- species misreportning in the mixed pelagic fisheries in the Baltic Sea (sprat-herring mix). In: Report ---GLOSSARY ERROR--- the Benchmark Workshop on Baltic Multispecies Assessments (WKBALT): 4-8 February 2013. Copenhagen: ICES, pp 266-276
- OTH | Other monitoring method
Es werden sowohl die aktive Fischerei (Schlepper) als auch die passive Fischerei (Stellnetzkutter, Langleinen, Fischfallen) beprobt. An Bord der Fischereifahrzeuge werden die Rückwurfraten sowie Längenverteilungen in den Anlandungen und Rückwürfen erfasst. Einzelne Fische werden eingehender untersucht und Informationen zu wichtigen biologischen Parametern wie Gewicht, Geschlecht, Reifegrad oder Alter dokumentiert.
Anleitung zur Beprobung kommerzieller Schiffe
In Abhängigkeit des fischereilichen Aufwands.
- Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie
- Gemeinsame Fischereipolitik
- Helsinki-Übereinkommen (HELCOM)
- Vogelschutz-Richtlinie
- Mobile Arten (Fische) - Sterblichkeits/Schädigungsraten durch Fischerei (gezielt und/oder beiläufig)
- ICES Data Centre Data Type Guides
National finden institutseigene Kontrollen statt.
- TI-SF
Das IBTS findet seit 1983 standardisiert statt, d.h. alle teilnehmenden Länder verwenden die gleichen Probennahmenmethoden.
- Ausschließliche Wirtschaftszone
- Jenseits der Gewässer des MS
- Hoheitsgewässer
- Küstengewässer (WRRL)
Das IBTS wird international durch den ICES koordiniert und findet in der gesamten Nordsee statt, jedoch nicht in Gewässern mit weniger als 10 m Wassertiefe.
- ANSDE_MS / Deutsche Nordsee
- Andere
- Dänemark
- Niederlande
- Schweden
- Vereinigtes Königreich
Das Internationale Grundschleppnetz-Survey (IBTS) unter der Koordination des ICES sammelt mit sechs Forschungsschiffe der Nordseeanrainerstaaten weitgehend zeitgleich Daten zur Berechnung der Bestandsindices für kommerzielle und nichtkommerzielle Arten. Flächendeckend werden standardasierte Grundschleppnetzfänge auf adulte und juvenile Fische durchgeführt. Zusätzliche Informationen zur Abundanz und Veteilung der Heringslarven geben Fänge mit dem 2-m-Midwater Ringtrawl (MIK). Außerdem gehören an jeder Fischereistation Messungen der Umweltparameter Temperatur, Salzgehalt und Sauerstoff in allen Wasserschichten zum Standardprogramm.
- Umweltzustand und Auswirkungen
- Belastung in der marinen Umwelt
Vor 1983 war die Befischungsmethode nicht international standardisiert, es wurden beispilesweise unterschiedliche Grundschleppnetztypen verwendet. Deswegen werden für wissenschaftliche Auswertungen zumeist die Daten ab 1983 herangezogen.
Das IBTS wird mit einem standardiserten Grundschleppnetz (GOV mit 20 mm Maschenweite im Steert) in 30-minütigen Hols durchgeführt. Zusätzlich findet die Erfassung von ozenographischen Daten mittels CTD und die Erfassung von Meeresmüll statt.
- In-situ Probenahme Küste
- In-situ Probenahme küstenfern
ICES, 2015. Manual for the International Bottom Trawl Surveys - Revision IX, In Series ---GLOSSARY ERROR--- ICES Survey Protocols. p. 90. ICES, Copenhagen.
- CFP-004 | SISP 15 - Manual of the IBTS North Eastern Atlantic Surveys
ICES (2015). Manual for the International Bottom Trawl Surveys - Revision IX. Series ---GLOSSARY ERROR--- ICES Survey Protocols. Copenhagen, ICES. IBTS IX: 90.
DAS IBTS wird in der Nordsee im Winter (Januar/Februar) und Sommer (Juli/August) durchgeführt.
- Gemeinsame Fischereipolitik
- Oslo-Paris-Übereinkommen (OSPAR)
- Mobile Arten (Fische) - Abundanz und/oder Biomasse
- Mobile Arten (Fische) - Bestandsmerkmale
- Mobile Arten (Kopffüßer) - Abundanz und/oder Biomasse
Ermittlung von Bestandsparametern kommerziell genutzter Bodenfischarten als Grundlage für das fischereiliche Assessment und Management.
- cod.27.47d20 | Cod (Gadus morhua) in Subarea 4, Division 7.d, and Subdivision 20 (North Sea, eastern English Channel, Skagerrak)
- dab.27.3a4 | Dab (Limanda limanda) in Subarea 4 and Division 3.a (North Sea, Skagerrak and Kattegat)
- gug-347d | Grey gurnard in Subarea IV (North Sea) and Divisions VIId (Eastern Channel) and IIIa (Skagerrak - Kattegat)
- gur-comb | Red gurnard (Chelidonichthys cuculus) in the Northeast Atlantic
- lem.27.3a47d | Lemon sole (Microstomus kitt) in Subarea 4 and Divisions 3.a and 7.d (North Sea, Skagerrak and Kattegat, eastern English Channel)
- ple.27.420 | Plaice (Pleuronectes platessa) in Subarea 4 (North Sea) and Subdivision 20 (Skagerrak)
- sol.27.4 | Sole (Solea solea) in Subarea 4 (North Sea)
- tur.27.4 | Turbot (Scophthalmus maximus) in Subarea 4 (North Sea)
- whg.27.47d | Whiting (Merlangius merlangus) in Subarea 4 and Division 7.d (North Sea and eastern English Channel)
Daten werden nach standardisierten, TI-internen Erhebungsverfahren erfasst und in elektronischen Datenbanken gehalten. Nach Eingabe der analog erfassten Daten in digitale Datenbanken erfolgen automatisierte Konsistenz- und Fehlerprüfungen. Die Daten werden ein Mal jährlich an die Survey-Datenbank des ICES (DATRAS) in einem vom ICES festgelegten Format weitergeleitet. Hierbei erfolgen erneute Konsistenzprüfungen.
Keine.
- ICES Data Centre Data Type Guides
Die im Rahmen des IBTS erhobenen Daten werden jährlich der Surveydatebank des ICES (DATRAS) zur verfügung gestellt. Im Rahmen des Uploads finden Qualitätssicherungsroutinen statt.
- TI-SF
- Ausschließliche Wirtschaftszone
- Jenseits der Gewässer des MS
- Festlandssockel (hinter AWZ)
- Hoheitsgewässer
Das HERAS wird international koordiniert in der gesamten Nordsee durchgeführt.
- ANSDE_MS / Deutsche Nordsee
- Andere
- Dänemark
- Irland
- Niederlande
- Vereinigtes Königreich
Die Reise ist Bestandteil einer internationalen hydroakustischen Aufnahme pelagischer Fischbestände in der Nordsee, die von der Working Group ---GLOSSARY ERROR--- International Pelagic Surveys (WGIPS) des ICES koordiniert wird (Coordinated Acoustic Survey in the Skagerrak and Kattegat. the North Sea, West ---GLOSSARY ERROR--- Scotland and the Malin Shelf area, HERAS). Sie liefert die wichtigsten fischereiunabhängigen Daten für die Bestandsberechnung des Nordseeherings. Weitere Teilnehmer an dieser Aufnahme sind Dänemark, die Niederlande, Norwegen, Irland und Schottland. Das Untersuchungsgebiet umfasst die ICES Div. IIIa, IVa, IVb und VIa fast vollständig. Primäres Untersuchungsobjekt ist der Hering (NSAS North Sea Autumn Spawning Herring. WBSS - Western Baltic Spring Spawning Herring, MSHAS - Malin Shelf Herring. VIaN - West ---GLOSSARY ERROR--- Scotland Herring), zusätzlich erfolgt eine Abschätzung der Sprottbestände (Nordsee und Div. IIIa).
- Umweltzustand und Auswirkungen
Ziel des HERAS ist die hydroakustische Erfassung von Heringen, Sprotten und anderen pelagischen Schwarmfischen.
Die akustische Aufnahme wird mit dem Echolot EK80 und den Bordschwingern auf den Frequenzen 38,70, 120 und 200 kHz bei einer Fahrtgeschwindigkeit von 10 kn durchgeführt. Im Untersuchungsgebiet werden entsprechend der Vorgaben der Surveykoordination (IMR Bergen) parallele hydroakustische Transekte in verschiedenen Strata befahren, auf denen kontinuierlich Akustikdaten aufgezeichnet werden. Die Einstellungen der Echolote erfolgen nach Vorgabe des Survey-Manuals.
Zur Identifizierung der Echoanzeigen und der Artzusammensetzung von auf dem Echolot identifizierten Fischschwärmen, zur Erfassung der Längenverteilung, der Altersstruktur und der Artenzusammensetzung in den Schwärmen werden Fischereihols durchgeführt. Hierzu werden mit dem pelagischen Schleppnetz PSN388 entsprechend der hydroakustischen Anzeigen/Erfordernisse gezielte Fischereihols durchgeführt. Die Holdauer beträgt normalerweise 30 min. Bei dichten Fischkonzentrationen kann diese Dauer verringert werden, da keine quantitativen Informationen aus den Hols abgeschätzt werden. Aus dem Fang werden die Artenzusammensetzung und Längenverteilungen bestimmt. Von Clupeiden (Hering, Sprott, Sardine, Sardelle) werden pro Stratum und pro Halbzentimeter-Klasse jeweils 10 Tiere gesammelt sowie Individualgewichte und Otolithen an Bord genommen. Befinden sich unter den Fängen seltene bzw. langlebige Arten, für die ggfs. ein Fang- und Anlandeverbot besteht, werden diese möglichst zeitnah erfasst und anschließend möglichst schonend lebendig wieder über Bord gegeben.
- In-situ Probenahme Küste
- In-situ Probenahme küstenfern
ICES, 2015. Manual for the International Pelagic Surveys (IPS) - Version 1.00, In Series ---GLOSSARY ERROR--- ICES Survey Protocols. p. 91. ICES, Copenhagen.
- CFP-008 | SISP 9 Manual for International Pelagic Surveys (IPS) - Version 1.00
- Gemeinsame Fischereipolitik
- Mobile Arten (Fische) - Abundanz und/oder Biomasse
- Mobile Arten (Fische) - Bestandsmerkmale
- her.27.3a47d | Herring (Clupea harengus) in Subarea 4 and divisions 3.a and 7.d, autumn spawners (North Sea, Skagerrak and Kattegat, eastern English Channel)
- spr.27.4 | Sprat (Sprattus sprattus) in Subarea 4 (North Sea)
Daten werden nach standardisierten, TI-internen Erhebungsverfahren erfasst und in elektronischen Datenbanken gehalten. Nach Eingabe der analog erfassten Daten in digitale Datenbanken erfolgen automatisierte Konsistenz- und Fehlerprüfungen. Die Daten werden ein Mal jährlich an die Survey-Datenbank des ICES (DATRAS) in einem vom ICES festgelegten Format weitergeleitet. Hierbei erfolgen erneute Konsistenzprüfungen.
Keine.
- ICES Data Centre Data Type Guides
- Nationaler Standard (spezifizieren)
TI-interne Qualitätskontrolle, welche den Standards anderer Fischereisurveys entspricht.
- TI-SF
Das Survey findet jährlich im August und September statt.
- Hoheitsgewässer
- Küstengewässer (WRRL)
- Übergangsgewässer (WRRL)
Das DYFS wird in Übergangsgewässern und deutschen Küstenmeer durchgeführt. Einige Stationen liegen auch in der AWZ.
- ANSDE_MS / Deutsche Nordsee
- Andere
- Belgien
- Niederlande
Seit 1974 wird der Demersal Young Fish Survey (DYFS) entlang der Nordseeküste durchgeführt. Gegenstand der Untersuchungen sind die Verbreitung und Häufigkeit, sowie jährliche Bestandsschwankungen von Rekruten kommerziell genutzter Fischarten und Garnelen (Crangon crangon). Zusätzlich wird der Anteil an Beifangorganismen quantifiziert. Das Standardprogramm des DYFS beinhaltet gleichartige Untersuchungen mit Charterkuttern im nahen Küsten- und Wattenstrombereich entlang der deutschen Küste, die analog auch in den Niederlanden und Belgien durchgeführt werden. Seit 2012 wird diese Datenserien durch Probenahmen im Flachwasser ab ca. 5 m Wassertiefe und tiefer vor der Inselkette durch das FFS Clupea ergänzt.
- Umweltzustand und Auswirkungen
Hauptaufgabe dieses Surveys ist die Bestimmung von Bestandsindizes für die Null-Gruppen wichtiger kommerziell genutzter Bodenfischarten wie Scholle, Seezunge und Kabeliau. Diese Rekrutierungsindizes finden Verwendung im vom Internationalen Rat für Meeresforschung ( ICES ) koordinierten Assessment. Des weiteren dient dieser Survey dazu, die Abundanz und Verteilung anderer Fischarten und der Nordseegarnele (Crangon crangon) in diesem Gebiet zu untersuchen.
- In-situ Probenahme Küste
Die zuständige Arbeitsgruppe des ICES (WGBEAM) bereitet eine Surveybeschreibung vor.
- OTH | Other monitoring method
Befischung mit 3-m breiter Baumkurre mit Standardnetz (20-mm-Steertmaschenweite) sowie Erfassung von Temperatur und Salzgehalt mit CTD.
Befischung mit 3-m breiter Baumkurre mit Standardnetz (20-mm-Steertmaschenweite) sowie Erfassung von Temperatur und Salzgehalt mit CTD.
Seit 1974 wird im Küstenbereich der Deutschen Bucht und im Wattenmeer der Demersal Young Fish Survey (DYFS) durchgeführt. Hauptaufgabe dieses Surveys ist die Bestimmung von Bestandsindizes für die 0-Gruppen wichtiger kommerziell genutzter Bodenfischarten wie Scholle, Seezunge und Kabeljau. Diese Rekrutierungsindizes finden Verwendung im vom Internationalen Rat für Meeresforschung ( ICES ) koordinierten Assessment. Des Weiteren dient dieser Survey dazu, die Abundanz und Verteilung der Nordseegarnele (Crangon crangon) in diesem Gebiet zu untersuchen. Wurde dieser Survey bis 2011 ausschließlich durch Charterkutter durchgeführt, so steht seit 2012 mit dem FFS „Clupea“ ein modernes Forschungsfahrzeug zur Verfügung, das ergänzend zu den Kuttern den Küstenbereich vor der Inselkette besser abdecken kann. Insgesamt werden im Rahmen des DYFS ca 150 Hols von 5 gecharterten Kuttern mit einer 3m Baumkurre in verschiedenen Gebieten im Wattenmeer und der Deutschen Bucht durchgeführt.
- Gemeinsame Fischereipolitik
- Trilaterale Wattenmeerzusammenarbeit
- Mobile Arten (Fische) - Abundanz und/oder Biomasse
- Mobile Arten (Fische) - Bestandsmerkmale
Ermittlung raum-zeitlicher Veränderungen der Fischgemeinschaften in flachen Küstengewässern der deutschen Nordsee.
- dab.27.3a4 | Dab (Limanda limanda) in Subarea 4 and Division 3.a (North Sea, Skagerrak and Kattegat)
Interne Datenhaltung im TI-SF. Eine Bereitstellung auf dem Trawl-Survey-Portal des ICES ( ICES Datras) ist zukünftig vorgesehen.
Keine.
- ICES Data Centre Data Type Guides
- Nationaler Standard (spezifizieren)
TI-Interne Qualitätskontrolle, welche den Standards anderer Fischereisurveys ( z.B. IBTS) entspricht.
- TI-SF
- Ausschließliche Wirtschaftszone
- Jenseits der Gewässer des MS
- Festlandssockel (hinter AWZ)
- Hoheitsgewässer
- Küstengewässer (WRRL)
Es wird angestrebt, die gesamte deutsche Fischereiflotte repräsentativ zu beproben. Die Fangbeprobung der deutschen Fischereiflotte findet sowohl in nationalen territorialen Gewässern, sowie in Hochseegebieten des Atlantiks und des Pazifiks statt.
- ANSDE_MS / Deutsche Nordsee
Die kommerziellen Beprobung von Fischereifahrzeugen und Anlandungen (Marktproben) findet seit der Gründung des Thünen-Instituts und der ehemaligen Bundesforschungsanstalt statt. Seit 2002 wird diese Beprpbung im Rahmen des EU-Datensammelprogramms ( DCF ) durchgeführt. Die Beprobung findet durch BeproberInnen auf See statt, welche die Fangzusammensetzung und -Mengen an Bord von kommerziellen Fischereifahrzeugen erheben. Zusätzlich wird Probenmaterial für die Aufarbeitung im Labor mitgenommen, um Alters, Geschlechts- und Reifeparameter zu erheben.
- Belastung in der marinen Umwelt
Erfassung der Fangzusammensetzung und Fangmenge kommerzieller Fischereisegmente einschließlich Beifang nicht-kommerzieller Arten, Seevögel und Meeressäuger.
Das Monitoring findet durch BeproberInnen auf See statt. Diese nehmen an regulären Fangfahrten teil, um die Fangzusammensetzung zu erfassen. Es werden Längen- Gewichts- und individuelle Daten (Alter, Geschlecht, Reife für wichtige Zielfischarten) erfasst.
- In-situ Probenahme Küste
- In-situ Probenahme küstenfern
Ulleweit, J., Stransky, C., Panten, K., 2010. Discards and discarding practices in German fisheries in the north Sea and Northeast Atlantic during 2002-2008. Journal ---GLOSSARY ERROR--- Applied Ichthyology 26, 54-66.
- OTH | Other monitoring method
Beprobung auf See, siehe allgemeine Beschreibung.
Daten werden vierteljährlich zusammengefasst.
- Gemeinsame Fischereipolitik
- Mobile Arten (Fische) - Sterblichkeits/Schädigungsraten durch Fischerei (gezielt und/oder beiläufig)
- cod.27.47d20 | Cod (Gadus morhua) in Subarea 4, Division 7.d, and Subdivision 20 (North Sea, eastern English Channel, Skagerrak)
- dab.27.3a4 | Dab (Limanda limanda) in Subarea 4 and Division 3.a (North Sea, Skagerrak and Kattegat)
- gug-347d | Grey gurnard in Subarea IV (North Sea) and Divisions VIId (Eastern Channel) and IIIa (Skagerrak - Kattegat)
- gur-comb | Red gurnard (Chelidonichthys cuculus) in the Northeast Atlantic
- lem.27.3a47d | Lemon sole (Microstomus kitt) in Subarea 4 and Divisions 3.a and 7.d (North Sea, Skagerrak and Kattegat, eastern English Channel)
- ple.27.420 | Plaice (Pleuronectes platessa) in Subarea 4 (North Sea) and Subdivision 20 (Skagerrak)
- sol.27.4 | Sole (Solea solea) in Subarea 4 (North Sea)
- tur.27.4 | Turbot (Scophthalmus maximus) in Subarea 4 (North Sea)
- whg.27.47d | Whiting (Merlangius merlangus) in Subarea 4 and Division 7.d (North Sea and eastern English Channel)
Daten werden nach standardisierten, TI-internen Erhebungsverfahren erfasst und in elektronischen Datenbanken gehalten. Nach Eingabe der analog erfassten Daten in digitale Datenbanken erfolgen automatisierte Konsistenz- und Fehlerprüfungen. Die Daten werden ein Mal jährlich an das Joint Research Centre der europäischen Kommission bzw. den ICES weitergeleitet. Hierbei erfolgen erneut Konsistenzprüfungen.
Die Daten werden in regionalen Datenbanken (RDB) hochgeloden. Diese Datenbaken sind für die Öffentlichkeit jedoch nicht zugänglich. Es gibt über den STECF (Scientific, Technical and Economic Committee for Fisheries) der EU eine Ansicht verschiedener Datenformate aus den regoinalen Datnebanken.
- Anderer Standard (spezifizieren)
- ICES Data Centre Data Type Guides
- Nationaler Standard (spezifizieren)
DCF - Standard
- TI-SF
- Ausschließliche Wirtschaftszone
- Jenseits der Gewässer des MS
- Hoheitsgewässer
- Küstengewässer (WRRL)
Das BTS wird durch eine Arbeitsgruppe des ICES (WGBEAM) international koordiniert und findet u.a. in der Nordsee statt.
- ANSDE_MS / Deutsche Nordsee
- Andere
- Belgien
- Niederlande
- Vereinigtes Königreich
Der internationale Baumkurren-Survey (BTS) des ICES findet einmal jährlich unter Beteiligung von Holland, Belgien, England und Deutschland statt und deckt das Gebiet der Irischen See, des Ärmelkanals und der mittteren Nordsee ab. Das dabei erfasste Artenspektrum weicht z. T, erheblich von den Fängen mit Scherbrettnetzen ab, so dass diese Reihe eine Ergänzung zu den Surveys mit anderen Grundschleppnetzen bitdet. So werden insbesondere kleinere Plattfische gut erfasst, aber auch kleinere bodenbewohnende Rundfische (Leyerfisch, Steinpicker, etc.) sowie größere Wirbellose wie Seeigel, Wellhornschnecke oder Seesterne. Die Ergebnisse werden in eine gemeinsame Datenbank eingespeist und jährlich in Form von Verbreitungskarten und Dichteindizes für die häufigsten Arten herausgegeben
- Umweltzustand und Auswirkungen
Es werden 30-minütige Hols mit einer doppelten 7m-Baumkurre auf ca. 63 Stationen durchgeführt. Erfassung aller gefangenen Fische und von Makrozoobenthos. Entnahme von Otolithen zur Alterbestimmung von Seezungen, Schollen und Klieschen.
- In-situ Probenahme Küste
- In-situ Probenahme küstenfern
ICES, 2019. Manual for the offshore beam trawl surveys - Version 3.4, In Series ---GLOSSARY ERROR--- ICES Survey Protocols. p. 54 pp. ICES, Copenhagen.
- OTH | Other monitoring method
Beprobung it 7m-Baumkurren.
- Gemeinsame Fischereipolitik
- Mobile Arten (Fische) - Abundanz und/oder Biomasse
- Mobile Arten (Fische) - Bestandsmerkmale
- dab.27.3a4 | Dab (Limanda limanda) in Subarea 4 and Division 3.a (North Sea, Skagerrak and Kattegat)
- lem.27.3a47d | Lemon sole (Microstomus kitt) in Subarea 4 and Divisions 3.a and 7.d (North Sea, Skagerrak and Kattegat, eastern English Channel)
- ple.27.420 | Plaice (Pleuronectes platessa) in Subarea 4 (North Sea) and Subdivision 20 (Skagerrak)
- sol.27.4 | Sole (Solea solea) in Subarea 4 (North Sea)
Daten werden nach standardisierten, TI-internen Erhebungsverfahren erfasst und in elektronischen Datenbanken gehalten. Nach Eingabe der analog erfassten Daten in digitale Datenbanken erfolgen automatisierte Konsistenz- und Fehlerprüfungen. Die Daten werden ein Mal jährlich an die Survey-Datenbank des ICES (DATRAS) in einem vom ICES festgelegten Format weitergeleitet. Hierbei erfolgen erneute Konsistenzprüfungen.
Daten sind über das Portal der Surveydatenbank des ICES (DATRAS) frei verfügbar.
- ICES Data Centre Data Type Guides
- Nationaler Standard (spezifizieren)
TI-interne Qualitätskontrolle, welche den Standards anderer Fischereisurveys entspricht, z.B. IBTS.
- TI-OF
- LFA-Fischerei MV
- LfU SH
LALLF, Fisch und Umwelt MV, GEOMAR, Institute ---GLOSSARY ERROR--- MArine Research (Norwegen)
fortlaufend; D ist ab 2008 durch die Verordnung Nr. 199/2008 des Europäischen Rates vom 25. Februar 2008 verpflichtet
- Küstengewässer (WRRL)
ICES SD 22 bis 24
- BALDE_EEZ / AWZ deutsche Ostsee
Das Ziel ist, verlässliche, konsistente und vergleichbare Fang- und Aufwandsdaten der Freizeitfischerei zu erhalten. Diese Daten sollen die bisher durchgeführten Einschätzungen der Bestände verbessern.
- Umweltzustand und Auswirkungen
- Verursachende menschliche Aktivitäten für Belastungen
Das Messprogramm kann das Management des Dorschbestandes verbessern.
- Andere
- Hyder K, Weltersbach MS, Armstrong M, Strehlow HV, et al (2018) Recreational sea fishing in Europe in a global context : participation rates, fishing effort, expenditure, and implications for monitoring and assessment. Fish Fisheries 19(2):225-243, DOI:10.1111/faf.12251
- Radford Z, Hyder K, Zarauz L, Mugerza E, Ferter K, Prellezo R, Strehlow HV, Townhill B, Lewin W-C, Weltersbach MS (2018) The impact ---GLOSSARY ERROR--- marine recreational fishing on key fish stocks in European waters. PLoS One 13(9):e0201666, DOI:10.1371/journal.pone.0201666
- Strehlow HV (2017) Die Sache mit dem Angelhaken .... Meer Küste(6):21
- Strehlow HV, Weltersbach MS (2017) Jobmotor Meeresangeln - Zwei aktuelle Studien belegen: Meeresangeln ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor in Europa [online]. Fischerei Fischmarkt MV(4):38-40
- OTH | Other monitoring method
Es werdenganzjährig Proben an Stränden und Häfen genommen sowie Angler befragt An Bord von Angelkuttern wird die Länge von Fischen gemessen. Tagebuchstudien ermöglichen eine kontinuierlich Datenerhebung zu bestimmten Verhaltensweisen (Fang, Ausgaben, etc.), zudem dienen telefonische Befragungen dazu bevölkerungsrepräsentative Studien durchzuführen.
Anleitung zur Beprobung von Anglern Strehlow, H. V., Schultz, N., Zimmermann, C., and Hammer, C. 2012. Cod catches taken by the German recreational fishery in the western Baltic Sea, 2005–2010: implications for stock assessment and management. – ICES Journal ---GLOSSARY ERROR--- Marine Science, 69: 1769–1780
Es werden ganzjährig Proben an Stränden, Häfen und an Bord von Angelkuttern genommen, sowie Angler befragt.
- Mobile Arten (Fische) - Sterblichkeits/Schädigungsraten durch Fischerei (gezielt und/oder beiläufig)
- cod.27.22-24 | Cod (Gadus morhua) in subdivisions 22-24, western Baltic stock (western Baltic Sea)
Die Daten sind auf dem Server des Thünen Instituts gespeichert.
- Anderer Standard (spezifizieren)
Institutseigene Kontrollen und Guidelines der ICES WGRFS
- LAVES
- SKUMS HB
https://www.laves.niedersachsen.de/startseite/wir_uber_uns/institute_fachdezernate/fachdezernat-binnenfischerei-fischereikundlicher-dienst-73891.html
SKUMs HB - limnischer Tidebereich
2002, 2003 wurde ein Pilotmonitoring durchgeführt.
- Übergangsgewässer (WRRL)
Vorgabe der WRRL
- ANSDE_MS / Deutsche Nordsee
Die Befischungen im tidebeeinflussten Übergangsgewässer der Weser erfolgen an vier Positionen entlang des Salinitätsgradienten (limnisch, oligo-, meso-, und polyhalin), wobei in allen Bereichen jeweils eine Station befischt wird. An jeder Station und zu jedem Fangtermin (Frühjahr und Herbst) werden Hamenbefischungen über eine gesamte Tidephase durchgeführt (Ebb- und Flut-Hol) und die Fänge getrennt ausgewertet. Die Befischungen in der Weser werden alle 2 Jahre durchgeführt. Für weiterführende Angaben siehe: Scholle & Schuchardt (2012), NLWKN (2013), Vorberg (1998).
Zusätzlich zu den oben ausgewählten <kennblättern hat das Messprogramm einen Bezug zu den Vollzugshinweisen zum Schutz von höchstprioritären und prioritären Fisch- und Rundmaularten in Niedersachsen (Niedersächsische Strategie zum Arten- und Biotopschutz )
- Meerneunauge
- Flussneunauge
- Lachs
- Meerforelle
- Aal
Link, bzw. Download-Link zu den Vollzugshinweisen:
- Umweltzustand und Auswirkungen
Monitoring Tysp: in situ sampling in transitional water
Die Befischungen im tidebeeinflussten Übergangsgewässer der Weser erfolgen an vier Positionen entlang des Salinitätsgradienten (limnisch, oligo-, meso-, und polyhalin), wobei in allen Bereichen jeweils eine Station befischt wird. An jeder Station und zu jedem Fangtermin (Frühjahr und Herbst) werden Hamenbefischungen über eine gesamte Tidephase durchgeführt (Ebb- und Flut-Hol) und die Fänge getrennt ausgewertet. Die Befischungen in der Weser werden alle 2 Jahre durchgeführt. Für weiterführende Angaben siehe: Scholle & Schuchardt (2012), NLWKN (2013), Vorberg (1998).
- Andere
Scholle & Schuchardt (2012), NLWKN (2013), Vorberg (1998)
- WFD-007 | WFD Guidance document n.° 7 - Monitoring under the Water Framework Directive (monitoring framework)
- WFD-032 | WFD Guidance document n.° 32 - Biota Monitoring
Die Befischungen im tidebeeinflussten Übergangsgewässer der Weser erfolgen an vier Positionen entlang des Salinitätsgradienten (limnisch, oligo-, meso-, und polyhalin), wobei in allen Bereichen jeweils eine Station befischt wird. An jeder Station und zu jedem Fangtermin (Frühjahr und Herbst) werden Hamenbefischungen über eine gesamte Tidephase durchgeführt (Ebb- und Flut-Hol) und die Fänge getrennt ausgewertet. Die Befischungen in der Weser werden alle 2 Jahre durchgeführt. Für weiterführende Angaben siehe: Scholle & Schuchardt (2012), NLWKN (2013), Vorberg (1998).
Zwei Fangtermine (Frühjahr und Herbst) je Station, Erhebung über gesamte Tidephase (Ebb- und Flut-Hol)
- Wasserrahmenrichtlinie
- Mobile Arten (Fische) - Abundanz und/oder Biomasse
- Mobile Arten (Fische) - Bestandsmerkmale
Die erhobenen Daten sind beim Niedersächsischen Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit ( LAVES ) auf Nachfrage erhältlich.
- Anderer Standard (spezifizieren)
Das Bewertungsverfahren FAT-TW (Fishbased Assessment Tool – Transitional Waters) ist vollständig interkalibriert (2013/480/EU).
- LAVES
https://www.laves.niedersachsen.de/startseite/wir_uber_uns/institute_fachdezernate/fachdezernat-binnenfischerei-fischereikundlicher-dienst-73891.html
2006 wurde ein Pilotmonitoring durchgeführt.
- Übergangsgewässer (WRRL)
Vorgabe der WRRL
- ANSDE_MS / Deutsche Nordsee
- Andere
- Niederlande
Die Befischungen im tidebeeinflussten Übergangsgewässer der Ems erfolgen an drei Positionen entlang des Salinitätsgradienten (oligo-, meso- und polyhalin). An jeder Station und zu jedem Fangtermin (Frühjahr und Herbst) werden Hamenbefischungen über eine gesamte Tidephase durchgeführt (Ebb- und Flut-Hol) und die Fänge getrennt ausgewertet. Die Befischungen in der Ems werden alle 2 Jahre durchgeführt. In der Ems wird das niedersächsische Monitoring durch eine Kooperation mit den Niederlanden ergänzt. Dadurch kann die Überwachungsbefischung im jährlichen Wechsel mit den Niederlanden durchgeführt werden. Für weiterführende Angaben siehe: Scholle & Schuchardt (2012), NLWKN (2013), Vorberg (1998) .
Zusätzlich zu den oben ausgewählten Kennblättern hat das Messprogramm einen Bezug zu den Vollzugshinweisen zum Schutz von höchstprioritären und prioritären Fisch- und Rundmaularten in Niedersachsen (Niedersächsische Strategie zum Arten- und Biotopschutz )
- Meerneunauge
- Flussneunauge
- Lachs
- Meerforelle
- Aal
Link bzw. Download-Link zu den Vollzugshinweisen:
- Umweltzustand und Auswirkungen
Monitoring Typ: In-Situ sampling in transitional water
Die Befischungen im tidebeeinflussten Übergangsgewässer der Ems erfolgen an drei Positionen entlang des Salinitätsgradienten (oligo-, meso- und polyhalin). An jeder Station und zu jedem Fangtermin (Frühjahr und Herbst) werden Hamenbefischungen über eine gesamte Tidephase durchgeführt (Ebb- und Flut-Hol) und die Fänge getrennt ausgewertet. Die Befischungen in der Ems werden alle 2 Jahre durchgeführt. In der Ems wird das niedersächsische Monitoring durch eine Kooperation mit den Niederlanden ergänzt. Dadurch kann die Überwachungsbefischung im jährlichen Wechsel mit den Niederlanden durchgeführt werden. Für weiterführende Angaben siehe: Scholle & Schuchardt (2012), NLWKN (2013), Vorberg (1998) .
- Andere
Scholle & Schuchardt (2012), NLWKN (2013), Vorberg (1998)
- WFD-007 | WFD Guidance document n.° 7 - Monitoring under the Water Framework Directive (monitoring framework)
- WFD-032 | WFD Guidance document n.° 32 - Biota Monitoring
Die Befischungen im tidebeeinflussten Übergangsgewässer der Ems erfolgen an drei Positionen entlang des Salinitätsgradienten (oligo-, meso- und polyhalin). An jeder Station und zu jedem Fangtermin (Frühjahr und Herbst) werden Hamenbefischungen über eine gesamte Tidephase durchgeführt (Ebb- und Flut-Hol) und die Fänge getrennt ausgewertet. Die Befischungen in der Ems werden alle 2 Jahre durchgeführt. In der Ems wird das niedersächsische Monitoring durch eine Kooperation mit den Niederlanden ergänzt. Dadurch kann die Überwachungsbefischung im jährlichen Wechsel mit den Niederlanden durchgeführt werden. Für weiterführende Angaben siehe: Scholle & Schuchardt (2012), NLWKN (2013), Vorberg (1998) .
zwei Fangtermine /Frühjahr und Herbst) je Station, Erhebung über gesamte Tidephase (Ebb- und Flut-Hol)
- Wasserrahmenrichtlinie
- Mobile Arten (Fische) - Abundanz und/oder Biomasse
- Mobile Arten (Fische) - Bestandsmerkmale
Die erhobenen Daten sind beim Niedersächsischen Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit ( LAVES ) auf Nachfrage erhältlich.
- Anderer Standard (spezifizieren)
Das Bewertungsverfahren FAT-TW (Fishbased Assessment Tool – Transitional Waters) ist vollständig interkalibriert (2013/480/EU).
- LKN.SH / NPV
https://www.nationalpark-wattenmeer.de/sh
Seit 1991 in der Meldorfer Bucht, ab 2001 zusätzlich im Hörnumtief an je 3 Stationen
- Hoheitsgewässer
- Küstengewässer (WRRL)
Erhebungen nur im Wattenmeer innerhalb der 3sm
- ANSDE_CW / Kuestengewaesser deutsche Nordsee
- ANSDE_TeW / Hoheitsgewaesser deutsche Nordsee
Die Befischungen erfolgen in zwei Tidegebieten (Meldorfer Bucht, Hörnum Tief) mit jeweils drei Stationen per Ankerhamen im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer.
An jeder Station werden jeweils vier Hols durchgeführt. Ein Hol beginnt mit Einsetzen der Tidenströmung ab etwa einem Knoten entsprechend 0,5m/s und endet, wenn die nachlassende Strömung diesen Wert wieder erreicht. Jeder Hol umfasst somit jeweils eine Halbtide. Jeder Fang wird sofort an Bord untersucht (Bestimmung der Arten, Zählung, Vermessen und Wiegen der Tiere).Die Befischungen werden jährlich durchgeführt. Für weiterführende Angaben siehe: Vorberg (1998)
- Umweltzustand und Auswirkungen
Mit dem Messprogramm soll das Vorkommen von Arten nach Anhang II FFH-RL und von für die vorkommenden FFH-Lebensräume charakteristischen Fischarten in zwei Tideeinzugsgebieten des schleswig-holsteinischen Wattenmeeres und ihr zeitliches Auftreten ermittelt werden. Mit dem Einsatz eines Ankerhamens zielt das Messprogramm insbesondere auf pelagische Arten ab, die mit anderen Erfassungsprogramme in den Küstengewässern nicht erfasst werden.
Die Befischungen erfolgen per Ankerhamen in zwei Gebieten mit jeweils drei Stationen im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer. An jeder Station werden jeweils vier Hols durchgeführt. Ein Hol beginnt mit Einsetzen der Tidenströmung ab etwa einem Knoten entsprechend 0,5m/s und endet, wenn die nachlassende Strömung diesen Wert wieder erreicht. Jeder Hol umfasst somit jeweils eine Halbtide. Jeder Fang wird sofort an Bord untersucht (Bestimmung der Arten, Zählung, Vermessen und Wiegen der Tiere)Die Befischungen werden jährlich durchgeführt. Für weiterführende Angaben siehe: Vorberg (1998)
- Andere
- In-situ Probenahme Küste
Monitoring der Fische im Wattenmeer, In: Landesamt für den Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer (Hrsg.): Wattenmeermonitoring 1998. - Schriftenreihe des Nationalparks Schleswig-HolsteinischesWattenmeer. S. 14-16.
- WFD-007 | WFD Guidance document n.° 7 - Monitoring under the Water Framework Directive (monitoring framework)
- WFD-032 | WFD Guidance document n.° 32 - Biota Monitoring
Hamenfischerei ist eine passive Fischerei: Der Fischkutter liegt vor Anker, und die Strömung sorgt dafür, dass sich das Netz öffnet. Eine Baumkurre mit einer Netzöffnung von etwa fünf Quadratmetern fängt vor allem bodennah lebende Tiere. Dagegen wird mit der neun x zehn Meter großen Öffnung des Hamennetzes fast die gesamte Wassersäule befischt.
Vorberg 1998
Jeweils ein Fangtermin (Juli-August) je Station, jeder Hol umfasst eine Halbtide..
- Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie
- Mobile Arten (Fische) - Abundanz und/oder Biomasse
- Mobile Arten (Fische) - Bestandsmerkmale
Die erhobenen Daten sind bei der Nationalparkverwaltung Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer im Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz Schleswig-Holstein (LKN-SH) auf Nachfrage erhältlich.
- Anderer Standard (spezifizieren)
- Unbekannt
Erfassung und Bewertung erfolgen nach dem gleichen Verfahren wie die Fischerfassung in Übergangsgewässern mit Ankerhamen.
Das Bewertungsverfahren FAT-TW (Fishbased Assessment Tool – Transi$onal Waters) ist vollständig interkalibriert (2013/480/EU).
- FGG Elbe
- BUKEA HH
- MEKUN SH
- NLWKN
Über KOR TEL(Koordinierungsraum Tideelbe): MU Niedersachsen, BUKEA Hamburg und MELUND Schleswig Holstein. Die Geschäftsstelle des KOR TEL ist beim NLWKN angesiedelt.
- Übergangsgewässer (WRRL)
Vorgabe der WRRL
- ANSDE_MS / Deutsche Nordsee
Die Befischungen im tidebeeinflussten Übergangsgewässer der Elbe erfolgen an drei Positionen entlang des Salinitätsgradienten (oligo-, meso-, und polyhalin), wobei im oligohalinen Bereich 2 Stationen befischt werden und in den anderen Bereichen jeweils eine. An jeder Station und zu jedem Fangtermin (Frühjahr und Herbst) werden Hamenbefischungen über eine gesamte Tidephase durchgeführt (Ebb- und Flut-Hol) und die Fänge getrennt ausgewertet. Die Befischungen in der Tideelbe wurden bis 2018 jährlich durchgeführt. 2018 wurde entschieden die Befischungen in der Tideelbe gemäß EG-WRRL nur noch alle 3 Jahre durchzuführen.
Zusätzlich zu den oben ausgewählten Kennblättern hat das Messprogramm einen Bezug zu den Vollzugshinweisen zum Schutz von höchstprioritären Fisch- und Rundmaularten in Niedersachsen (Niedersächsische Strategie zum Arten- und Biotopschutz)
- Meerneunauge
- Flussneunauge
- Lachs
- Meerforelle
- Aal
Link bzw. Download-Link zu den Vollzugshinweisen:
- Umweltzustand und Auswirkungen
Monitoring-Typ: In-Situ sampling in transitional water.
Die Befischungen im tidebeeinflussten Übergangsgewässer der Elbe erfolgen an drei Positionen entlang des Salinitätsgradienten (oligo-, meso-, und polyhalin), wobei im oligohalinen Bereich 2 Stationen befischt werden und in den anderen Bereichen jeweils eine. An jeder Station und zu jedem Fangtermin (Frühjahr und Herbst) werden Hamenbefischungen über eine gesamte Tidephase durchgeführt (Ebb- und Flut-Hol) und die Fänge getrennt ausgewertet. Die Befischungen in der Tideelbe wurden bis 2018 jährlich durchgeführt. 2018 wurde entschieden die Befischungen in der Tideelbe gemäß EG-WRRL nur noch alle 3 Jahre durchzuführen.
- Andere
A fish-based index ---GLOSSARY ERROR--- biotic integrity – FAT-TW an assessment tool for transitional waters ---GLOSSARY ERROR--- the northern German tidal estuaries (Scholle & Schuchardt 2012)
- WFD-007 | WFD Guidance document n.° 7 - Monitoring under the Water Framework Directive (monitoring framework)
- WFD-032 | WFD Guidance document n.° 32 - Biota Monitoring
Hamenbefischung gemäß FAT-TW
Die Befischungen im tidebeeinflussten Übergangsgewässer der Elbe erfolgen an drei Positionen entlang des Salinitätsgradienten (oligo-, meso-, und polyhalin), wobei im oligohalinen Bereich 2 Stationen befischt werden und in den anderen Bereichen jeweils eine. An jeder Station und zu jedem Fangtermin (Frühjahr und Herbst) werden Hamenbefischungen über eine gesamte Tidephase durchgeführt (Ebb- und Flut-Hol) und die Fänge getrennt ausgewertet. Die Befischungen in der Tideelbe wurden bis 2018 jährlich durchgeführt. 2018 wurde entschieden die Befischungen in der Tideelbe gemäß EG-WRRL nur noch alle 3 Jahre durchzuführen.
Zwei Beprobungen pro Messstelle pro Untersuchungsjahr (Frühjahr/ Herbst), jeweils ein Ebb- und ein Fluthol pro Beprobung.
- Wasserrahmenrichtlinie
- Mobile Arten (Fische) - Abundanz und/oder Biomasse
- Mobile Arten (Fische) - Bestandsmerkmale
Die erhobenen Daten sind beim Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft Küsten- und Naturschutz ( NLWKN ) Betriebsstelle Stade auf Nachfrage erhältlich.
- Anderer Standard (spezifizieren)
Das Bewertungsverfahren „Fishbased Assessment Tool – Transitional Waters“ (FAT-TW) wurde vollständig interkalibriert (2013/480/EU).
- TI-SF
Der internationale Heringslarvensurvey (IHLS) wird vom ICES koordiniert und in dieser Form seit 1972 durchgeführt.
- Jenseits der Gewässer des MS
- Festlandssockel (hinter AWZ)
Der internationale Heringslarvensurvey (IHLS) dient der regelmäßigen Erfassung der Häufigkeit und Verteilung von Heringslarven in den Laichgebieten der Nordseeheringsbestände.
- ANSDE_MS / Deutsche Nordsee
- Andere
- Niederlande
Diese Internationale Heringslarvensurvey (IHLS) dient der regelmäßigen Erfassung der Häufigkeit und Verteilung von Heringslarven in den Laichgebieten der Nordseeheringsbestände. Der Survey wird vom ICES koordiniert und in dieser Form seit 1972 durchgeführt. Am IHLS sind neben der Bundesrepublik Deutschland auch die Niederlande beteiligt, die das entsprechende Untersuchungsgebiet im Dezember beproben. Die Ergebnisse bilden eine wichtige Grundlage zur Bestandsabschätzung und gehen in die Festlegung der Fangquoten mit ein.
- Umweltzustand und Auswirkungen
Der IHLS dient der regelmäßigen Erfassung der Häufigkeit und Verteilung von Heringslarven in den Laichgebieten der Nordseeheringsbestände. Sie werden vom ICES koordiniert und in dieser Form seit 1972 durchgeführt. Neben der Bundesrepublik Deutschland sind auch die Niederlande beteiligt, die das entsprechende Untersuchungsgebiet im Dezember beproben. Die Ergebnisse bilden eine wichtige Grundlage zur Bestandsabschätzung und gehen in die Festlegung der Fangquoten mit ein. Nach Abschluss des Heringslarvensurveys wird in der Deutschen Bucht einen Tag lang eine quantitative Aufnahme der Invertebraten-Bodenfauna erfolgen. Auf ausgewählten Stationen innerhalb des Standarduntersuchungsgebiets,,Box A' werden Epibenthos-Fänge mit einer 2m-Baumkurre durchgeführt.
Die Erfassung von Herings- und Sprotteiern wird mit Hilfe eines sogenannten "Nackthais" durchgeführt. Der Nackthai ist ein spezielles Planktonnetz zum Fangen von Fischeiern und-Larven und wird in vertikalen Dreieckhols gezogen.
- In-situ Probenahme Küste
- In-situ Probenahme küstenfern
ICES (2010). WGIPS Report Annex 7: Manual for the international herring larvae surveys south ---GLOSSARY ERROR--- 62° North. ICES WGIPS Report. Copenhagen, ICES: 213-218.
- OTH | Other monitoring method
Standardisierte Beprobung mit Ichthyoplanktonnetz, siehe Details
- Gemeinsame Fischereipolitik
- Mobile Arten (Fische) - Abundanz und/oder Biomasse
- her.27.3a47d | Herring (Clupea harengus) in Subarea 4 and divisions 3.a and 7.d, autumn spawners (North Sea, Skagerrak and Kattegat, eastern English Channel)
Daten werden nach standardisierten, TI-internen Erhebungsverfahren erfasst und in elektronischen Datenbanken gehalten. Nach Eingabe der analog erfassten Daten in digitale Datenbanken erfolgen automatisierte Konsistenz- und Fehlerprüfungen. Die Daten werden ein Mal jährlich an den ICES weitergeleitet. Hierbei erfolgen erneute Konsistenzprüfungen.
Keine.
- ICES Data Centre Data Type Guides
TI-interne Qualitätskontrolle, welche den Anforderungen des ICES entsprechen.
- NLPV NI
https://www.nationalpark-wattenmeer.de/nds/service/ueber-uns
- Hoheitsgewässer
- Küstengewässer (WRRL)
- ANSDE_MS / Deutsche Nordsee
Die Befischungen erfolgen an vier Positionen entlang der Küste im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer, wobei in allen Bereichen jeweils eine Station befischt wird. An jeder Station und zu jedem Fangtermin (Frühjahr, Sommer und Herbst) werden Hamenbefischungen über eine gesamte Tidephase durchgeführt (Ebb- und Flut-Hol) und die Fänge getrennt ausgewertet. Die Befischungen werden alle 2 Jahre durchgeführt. Für weiterführende Angaben siehe: Dänhardt (2014, 2016), Schuchardt & Scholle (2018).
Zusätzlich zu den oben ausgewählten <kennblättern hat das Messprogramm einen Bezug zu den Vollzugshinweisen zum Schutz von höchstprioritären und prioritären Fisch- und Rundmaularten in Niedersachsen (Niedersächsische Strategie zum Arten- und Biotopschutz )
- Meerneunauge
- Flussneunauge
- Lachs
- Meerforelle
- Aal
Link, bzw. Download-Link zu den Vollzugshinweisen:
- Umweltzustand und Auswirkungen
Mit dem Messprogramm soll das Vorkommen von Arten nach Anhang II FFH-RL und von für die vorkommenden FFH-Lebensräume charakteristischen Fischarten in mehreren Tideeinzugsgebieten der niedersächsischen Küste und ihr zeitliches Auftreten ermittelt werden. Mit dem Einsatz eines Ankerhamens zielt das Messprogramm insbesondere auf pelagische Arten ab, die mit anderen Erfassungsprogramme in den Küstengewässern nicht erfasst werden.
Monitoring Type: in situ sampling in coastal water
Die Befischungen erfolgen an vier Positionen entlang der Küste im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer, wobei in allen Bereichen jeweils eine Station befischt wird. An jeder Station und zu jedem Fangtermin (Frühjahr, Sommer und Herbst) werden Hamenbefischungen über eine gesamte Tidephase durchgeführt (Ebb- und Flut-Hol) und die Fänge getrennt ausgewertet. Die Befischungen werden alle 2 Jahre durchgeführt. Für weiterführende Angaben siehe: Dänhardt (2014, 2016), Schuchardt & Scholle (2018).
- Andere
Dänhardt (2014, 2016) Schuchardt & Scholle (2018)
- WFD-007 | WFD Guidance document n.° 7 - Monitoring under the Water Framework Directive (monitoring framework)
- WFD-032 | WFD Guidance document n.° 32 - Biota Monitoring
Die Befischungen erfolgen an vier Positionen entlang der Küste im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer, wobei in allen Bereichen jeweils eine Station befischt wird. An jeder Station und zu jedem Fangtermin (Frühjahr, Sommer und Herbst) werden Hamenbefischungen über eine gesamte Tidephase durchgeführt (Ebb- und Flut-Hol) und die Fänge getrennt ausgewertet. Die Befischungen werden alle 2 Jahre durchgeführt. Für weiterführende Angaben siehe: Dänhardt (2014, 2016), Schuchardt & Scholle (2018).
Drei Fangtermine (Frühjahr [Mai], Sommer [Juni] und Herbst [September]) je Station, Erhebung über gesamte Tidephase (Ebb- und Flut-Hol).
- Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie
- Mobile Arten (Fische) - Abundanz und/oder Biomasse
- Mobile Arten (Fische) - Bestandsmerkmale
Die erhobenen Daten sind bei der Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer auf Nachfrage erhältlich.
- Anderer Standard (spezifizieren)
Erfassung und Bewertung erfolgen nach dem gleichen Verfahren wie die Fischerfassung in Übergangsgewässern mit Ankerhamen.
Das Bewertungsverfahren FAT-TW (Fishbased Assessment Tool – Transitional Waters) ist vollständig interkalibriert (2013/480/EU).
3.3 Zusätzliche Parameter
Für die Bewertung des Umweltzustandes von kommerziell genutzten Fisch- und Schalentierbeständen werden zusätzliche Parameter herangezogen:
- Sterblichkeit durch Fischerei
4 - Bewertung
Bis zum 15. Oktober 2012 waren auf der Grundlage der Anfangsbewertung (Art. 8 MSRL) und der sogenannten Deskriptoren (Anhang I MSRL) erstmals Merkmale für den guten Umweltzustand (GES) der deutschen Meeresbereiche zu beschreiben (Art. 9 MSRL). Die Festlegung spezifischer Grenz- und Schwellenwerte bzw. anderer Quantifizierungen im Sinne eines GES für alle MSRL-Themen (Art. 10 MSRL) war zu diesem Zeitpunkt noch nicht möglich.
Die im Jahr 2014 übermittelten Überwachungsprogramme folgten der Struktur des mittlerweile abgelösten Beschlusses der Kommission (EU) 2010/477. Dieser wurde durch den Beschluss der Kommission (EU) 2017/848 ersetzt, welcher nun die Definitionen der einzelnen Bewertungskriterien und methodischen Standards nach Art. 9 MSRL nachvollziehbarer strukturiert und in seiner Terminologie den Vorgaben der MSRL entspricht.
Die Ergebnisse von Überprüfung und Aktualisierung der Bewertung des Zustandes, Beschreibung des guten Zustandes und Festlegung von Umweltzielen wurden 2018 an die EU-Kommission berichtet. Der Zustandsbericht von 2018 berücksichtigt bestehende Zustandsbewertungen anderer EG-Richtlinien wie z.B. WRRL, FFH-RL und VRL. Darüber hinaus wurden die Arbeiten der regionalen Meeresschutzübereinkommen für Nordsee und Ostsee (OSPAR und HELCOM) herangezogen.
- Weiterführende Informationen zu Zustandsbewertungen nach Art. 8, 9, 10 MSRL (inkl. Textberichte): https://www.meeresschutz.info/berichte-art-8-10.html
- Übersicht der Deskriptoren zur Festlegung des guten Umweltzustands (Anhang I MSRL): hier
- Übersicht der Bewertungskriterien für die Beschreibung eines guten Umweltzustandes: hier
- Aktueller Entwicklungsstand von Indikatoren zur Bewertung des Zustands: in Überarbeitung
In Kapitel 4 werden die Bewertungskriterien und -verfahren auf der Ebene von Messparametern und/oder Indikatoren und Zuordnung zu thematischen Bewertungen dargestellt.
4.1 Allgemeine Informationen zur Bewertung (Nord- und Ostsee)
Für Bestände, die im Rahmen der Gemeinsamne Fischereipolitik der Europäischen Union (GFP) durch den ICES bewertet werden, werden diese Bewertungsergebnisse für die MSRL übernommen. Wichtig ist hierbei, das die Bewertungen dem Prinzip des maximalen Dauerertrags (MSY) entsprechen, da nur diese Bewertung den Zielvorgaben der MSRL und der GFP enstspricht. Für datenarme Bestände, die bisher keine ICES-Bewertung nach dem MSY-Prinzip erhalten, werden in verschiedenen ICES-Arbeitsgruppen und -Workshops (WGNEW, WKLIFE) neue Bewertungsmethoden entwickelt.
Aktueller Stand Bewertungsverfahren für MSRL-Indikatoren
1. Einsatzbereite Bewertungsverfahren MSRL
Bewertung von F und SSB intensiv genutzter Bestände entsprechend ICES/GFP
2. In Entwicklung befindliche Bewertungsverfahren
Bewertung der Bestandsgröße/Abundanz von datenarmen Beständen/Populationen
Bewertung der fischereilichen Intensität von datenarmen Beständen/Populationen
Bewertung der Längen/Alterstruktur
Im Rahmen der Gemeinsamen Fischereipolitik (GFP) wird der Zustand kommerziell genutzter Fisch- und Schalentierbestände bewertet. Hierbei findet die fischereiliche Sterblichkeit (F) und die Laicherbestandsbiomasse (SSB) Berücksichtigung. Die Bewertungen werden durch den Internationalen Rat für Meeresforschung (ICES) im Auftrag der europäischen Kommission und des Europäischen Rats durchgeführt.
Die Bewertung der intensiv genutzten Fischbestände erfolgt aufgrund der Referenzwerte für die fischereiliche Sterblichkeit (FMSY) und Laicherbiomasse (MSYBtrigger). Eine aggregierte Bewertung aller genutzten Fisch- und Schalentierbestände liegt derzeit nicht vor, es werden aber in nationalen Initiativen (MSRL Fach-AG Fisch und Fischerei) und internationalen Gremien (ICES, EU-Kommission) Aggregationsmöglichkeiten sondiert.
4.2 Informationen zur Bewertung in der Nordsee bzw. nach OSPAR
4.3 Informationen zur Bewertung in der Ostsee bzw. nach HELCOM
5 - Qualitätssicherung
Die am BLMP beteiligten Einrichtungen sind verpflichtet, in Eigenverantwortung Qualitätsmanagementsysteme in Anlehnung an die DIN EN ISO/IEC 17025 zu etablieren und aufrecht zu erhalten (ARGE BLMP-Beschluss 2006). Das beinhaltet die Durchführung sowohl interner als auch externer Qualitätssicherungsmaßnahmen zur Sicherstellung zuverlässiger und vergleichbarer Untersuchungsergebnisse. Dabei werden sie durch die Qualitätssicherungsstelle des BLMP am Umweltbundesamt (QS-Stelle) unterstützt, die als unabhängige nicht direkt am Monitoring beteiligte Institution für die Koordinierung der Qualitätssicherungsmaßnahmen im Rahmen des BLMP zuständig ist. Die erforderlichen einrichtungsübergreifenden Abstimmungen erfolgen in der Arbeitsgruppe „Qualitätssicherung“ (AG QS), in der Expert*innen aus Bund und Küstenländern vertreten sind. Durch enge Zusammenarbeit mit der AG ErBe sowie deren Fach-Arbeitsgruppen ist die direkte Verbindung zu den messenden Einrichtungen gewährleistet.
Die QS-Stelle ist für die Erarbeitung von Handreichungen wie z.B. Leitlinien zur Methodenvalidierung und von Qualitätsmanagement-Musterdokumenten zuständig. Sie organisiert Workshops und führt Ringversuche zu den im Rahmen des BLMP eingesetzten Untersuchungsverfahren und Matrizes durch. Seit 2001 bietet die QS-Stelle den BLMP-Laboratorien auch die Durchführung externer Audits auf Grundlage der DIN EN ISO 17025 mit entsprechend geschultem Personal an.
Das Qualitätsmanagementsystem nach DIN EN ISO/IEC 17025 schließt folgende Punkte ein:
- dokumentierte Validierung/Verifizierung der eingesetzten Untersuchungsmethoden zur Ermittlung der Verfahrenskenndaten,
- kontinuierlicher Nachweis der verfahrensspezifischen Richtigkeit und Präzision, z.B. durch das Führen von Kontrollkarten und den Einsatz von (zertifizierten) Referenzmaterialien, soweit möglich,
- die Qualifikation und regelmäßige Schulung des Personals bezüglich der eingesetzten Verfahren,
- die regelmäßige Durchführung von internen und externen Audits,
- die regelmäßige Teilnahme an nationalen und internationalen Laborvergleichen, Ringversuchen, Schulungen und Workshops sowie deren Auswertung.
Da durch die QS-Stelle (biologischer Bereich) nicht jährlich Workshops und Ringversuche und auch nicht für alle Parameter angeboten werden können, sollten regelmäßig bilateral und eigenständig Laborvergleichsanalysen zwischen den Laboren organisiert werden, deren Ergebnisse in der AG Qualitätssicherung vorgestellt und diskutiert werden. Auch sind Angebote anderer nationaler/internationaler Anbieter zu nutzen.
Grundsätzlich ist bei Langzeitmessreihen auf eine Kontinuität der Bearbeiter sowie auf eine entsprechende Qualifizierung zu achten.
Die Labore müssen die rechtzeitige und vollständige Übermittlung der Untersuchungsergebnisse an die MUDAB auf Basis der MUDAB-Datenformate, einschließlich der als Mindestmaß definierten QS-Angaben, die aber die internationalen Vorgaben (ICES) abdecken, gewährleisten.
Für externe QM-Maßnahmen werden Angebote folgender Anbieter genutzt:
- QS-Stelle (des BLMP am UBA (Workshops, Normung bei DIN, CEN und ISO, Begleitung der Etablierung von QM-Systemen, Erstellung von Muster-QM-Dokumenten, Durchführung von Audits))
5.1 Messende Einrichtungen
Bund/Länder* | messende Behörden |
---|---|
Bund | TI-OF , TI-SF |
Niedersachsen | |
Schleswig-Holstein | |
Flußgebietsgemeinschaften |
* An der gemeinschaftlichen, föderalen Umsetzung der Aufgaben des Meeresschutzes sind folgende Ministerien von Bund und Küstenländern beteiligt:
- Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV)
- Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV)
- Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
- Die Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau der Freien Hansestadt Bremen (SKUMS HB)
- Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft der Freien und Hansestadt Hamburg (BUKEA HH)
- Ministerium für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt Mecklenburg-Vorpommern (LM MV)
- Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz (MU NI)
- Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur des Landes Schleswig-Holstein (MEKUN SH)
5.2 Monitoring-Leitfäden
5.3 Normen
- Es wurden keine Daten gefunden.
5.4 Aktivitäten
Handreichungen, Musterdokumente
Die folgende Auflistung gibt einen Überblick über vorhandene QM-Dokumente und durchgeführte externe QM-Maßnahmen:Qualitätssicherungsstelle des BLMP am UBA, 2008: Muster-Qualitätsmanagementhandbuch für Laboratorien des Bund/Länder-Messprogramms nach DIN EN ISO/IEC 17025, Version: 02 vom 01.02.2008, Umweltbundesamt.
Senden einer E-Mail zwecks Dateianfrage an die QS-Stelle des UBAQualitätssicherungsstelle des BLMP am UBA, 2009: Verfahrensanweisung zur Verifizierung und Validierung von Prüfverfahren, Version 01 vom 03.12.2009.
Senden einer E-Mail zwecks Dateianfrage an die QS-Stelle des UBA
Workshops, Schulungen
-
Qualitätssicherungsstelle des BLMP am UBA, 2-08: Workshop „Akkreditierung von Laboratorien nach DIN EN ISO/IEC 17025“; 2007-02-08
Download -
Qualitätssicherungsstelle des BLMP am UBA, 1-30: Workshop „Akkreditierung nach DIN EN ISO/IEC 17025“; 2005-11-30
Download -
Qualitätssicherungsstelle des BLMP am UBA, 5-11: Workshop „Meeresmonitoring, Wasserrahmenrichtlinie und Qualitätssicherung - 2. Erfahrungsaustausch“; 2004-0 - 2004-05-12
Download
Ringversuche
Im Rahmen des BLMP bisher nicht verfügbar.
Quality Assurance ---GLOSSARY ERROR--- Information for Marine Environmental Monitoring in Europe (
QUASIMEME
):
Ringversuche 1x bis 2x jährlich
- ASP Shellfish Toxins
- Lipophilic Shellfish Toxins
- PSP Shellfish Toxins
- Tetrodotoxins in shellfish
5.5 QS - Art. 11 MSRL
Messprogramm | Qualitätssicherung | Ergänzende Angaben zur Qualitätssicherung |
---|---|---|
Baltic International Trawl Survey (BITS), Ostsee |
ICES Data Centre Data Type Guides, Nationaler Standard (spezifizieren) |
National finden institutseigene Kontrollen statt. |
Hydroakustische Bestandsaufnahme pelagischer Fischarten in der westlichen Ostsee (German Autumn Acoustic Survey, GERAS) | Anderer Standard (spezifizieren) |
Planung, Durchführung und Berechnung der Bestandindizes durch die ICES-Arbeitsgruppe ‚Baltic International Fish Survey Working Group (WGBIFS) |
Hydroakustik-Survey GerBASS, Ostsee |
Anderer Standard (spezifizieren), ICES Data Centre Data Type Guides |
Planung, Durchführung und Berechnung der Bestandindizes durch die ICES-Arbeitsgruppe ‚Baltic International Fish Survey Working Group (WGBIFS) |
Rügen Heringslarvensurvey |
ICES Data Centre Data Type Guides, Nationaler Standard (spezifizieren) |
National finden institutseigene Kontrollen statt. |
Reproduktion von Dorsch in der Ostsee (CoBalt) | Nationaler Standard (spezifizieren) |
National finden institutseigene Kontrollen statt. |
Beprobung der kommerziellen Fischerei (DCF) - Ostsee | ICES Data Centre Data Type Guides |
National finden institutseigene Kontrollen statt. |
International Bottom Trawl Survey (IBTS) | ICES Data Centre Data Type Guides |
Die im Rahmen des IBTS erhobenen Daten werden jährlich der Surveydatebank des ICES (DATRAS) zur verfügung gestellt. Im Rahmen des Uploads finden Qualitätssicherungsroutinen statt. |
International acoustic survey in the North Sea, west of Scotland and Malin Shelf (HERAS) - Nordsee |
ICES Data Centre Data Type Guides, Nationaler Standard (spezifizieren) |
TI-interne Qualitätskontrolle, welche den Standards anderer Fischereisurveys entspricht. |
Demersal Young Fish Survey (DYFS)- AWZ/ Küstenmeer Nordsee |
ICES Data Centre Data Type Guides, Nationaler Standard (spezifizieren) |
TI-Interne Qualitätskontrolle, welche den Standards anderer Fischereisurveys ( z.B. IBTS) entspricht. |
Beprobung der kommerziellen Fischerei (DCF) - Nordsee |
Anderer Standard (spezifizieren), ICES Data Centre Data Type Guides, Nationaler Standard (spezifizieren) |
DCF - Standard |
Beam Trawl Survey (BTS) – südliche Nordsee (Dänemark, Holland, Deutschland) |
ICES Data Centre Data Type Guides, Nationaler Standard (spezifizieren) |
TI-interne Qualitätskontrolle, welche den Standards anderer Fischereisurveys entspricht, z.B. IBTS. |
Data Collection Framework (DCF), Recreational Fisheries (Freizeitfischerei), Ostsee | Anderer Standard (spezifizieren) |
Institutseigene Kontrollen und Guidelines der ICES WGRFS |
WRRL-Fische Übergangsgewässer Weser (Nordsee) | Anderer Standard (spezifizieren) |
Das Bewertungsverfahren FAT-TW (Fishbased Assessment Tool – Transitional Waters) ist vollständig interkalibriert (2013/480/EU). |
WRRL-Fische Übergangsgewässer Ems (Nordsee) | Anderer Standard (spezifizieren) |
Das Bewertungsverfahren FAT-TW (Fishbased Assessment Tool – Transitional Waters) ist vollständig interkalibriert (2013/480/EU). |
Hamen-Befischungen (Küstengewässer Nordsee (SH)) |
Anderer Standard (spezifizieren), Unbekannt |
Erfassung und Bewertung erfolgen nach dem gleichen Verfahren wie die Fischerfassung in Übergangsgewässern mit Ankerhamen. Das Bewertungsverfahren FAT-TW (Fishbased Assessment Tool – Transi$onal Waters) ist vollständig interkalibriert (2013/480/EU). |
WRRL-Fische Übergangsgewässer Elbe (Nordsee) | Anderer Standard (spezifizieren) |
Das Bewertungsverfahren „Fishbased Assessment Tool – Transitional Waters“ (FAT-TW) wurde vollständig interkalibriert (2013/480/EU). |
Heringslarvensurvey (Nordsee) | ICES Data Centre Data Type Guides |
TI-interne Qualitätskontrolle, welche den Anforderungen des ICES entsprechen. |
Hamen-Befischungen (Küstengewässer Nordsee (NI)) | Anderer Standard (spezifizieren) |
Erfassung und Bewertung erfolgen nach dem gleichen Verfahren wie die Fischerfassung in Übergangsgewässern mit Ankerhamen. Das Bewertungsverfahren FAT-TW (Fishbased Assessment Tool – Transitional Waters) ist vollständig interkalibriert (2013/480/EU). |
5.6 Entwicklungsbedarf
Die beteiligten Einrichtungen streben den Aufbau und die Einführung einheitlicher QS-Standards durch die Einführung von Qualitätsmanagementsystemen nach DIN EN ISO/IEC 17025 an, was im Idealfalle zur Akkreditierung der Einrichtungen führt.